Gedanken haben einen mächtigen Einfluss auf das Stressgeschehen
Wie häufig hören wir uns oder andere über Stress klagen? Viele nehmen dies unkritisch hin und haben sich längst daran gewöhnt, dass Stress zum Arbeitsalltag gehört. Doch was passiert im Körper unter Stress genau und wie können Arbeits- und Führungskräfte mit less-stress Denken entgegenwirken?
Stressreduktion durch Gedankenhygiene: Wie geht das?
Unser Denken, Fühlen und Handeln werden in hohem Ausmass von unbewussten Wahrnehmungsmustern und Glaubenssätzen geprägt. Glaubenssätze zu unserer Person sind prägnante Überzeugungen über uns selbst, die im Laufe des Lebens von Bezugspersonen und persönlichen Erfahrungen geprägt wurden und die wir als wahr annehmen. Entscheidend in der Entstehung von Stress ist die Tatsache, dass gewisse Glaubenssätze als Stressverstärker wirken. Die unbewusste Überzeugung, dass Leistung uns wertvoll macht, wenig Vertrauen in unsere Fähigkeiten, das permanente Gefühl nicht zu genügen oder die Überzeugung, dass alles im Leben hart verdient sein müsse und self-care egoistisch sei, entstehen beispielsweise oft aus ungünstigen Glaubenssätzen. Solche stressverstärkenden Gedankenmuster sind tatsächlich in der Lage, körperliche Stressreaktionen zu triggern und dadurch dem Körper und der Psyche langfristig zu schaden.
Dieser Artikel von Christine ist als Gastbeitrag im Februar 23 im HR-Today erschienen.
Neueste Kommentare